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Diabetologie

 

"Diabetologie" als Teilgebiet der Inneren Medizin kennzeichnet die Wissenschaft und Klinik aller Erkrankungen und Organkomplikationen, die mit einer Erhöhung des Blutzuckers einhergehen und ist auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten angewiesen. Ungeachtet der Nosologie ist Diabetes mellitus eine chronische Erkrankung und impliziert, dass der/die PatientIn mit zunehmendem Verlauf mit therapeutischen Problemen immer vertrauter wird. Durch die mittlerweile als Therapiegrundlage angesehene strukturierte Schulung ("der/die PatientIn muss sein eigener Arzt werden") übernimmt der/die PatientIn zum Großteil die Therapie seines Diabetes selbst. An unserer Abteilung werden solcherart Schulungen angeboten und durchgeführt. Qualifizierte MitarbeiterInnen für Beratung, Ernährung und Wundmanagement, entsprechendes Arbeitsplatzprofil und die Möglichkeit sofortiger Algorithmenmodifikationen stehen zu Verfügung.

 

Neumanifestierte DiabetikerInnen, solche mit akuten Komplikationen (metabolische Entgleisung, Apoplex, usw.), Folgekrankheiten (Nierenversagen, diabetisches Fußsyndrom, usw.) oder diejenigen, die zur Therapieoptimierung (strukturierte Schulung) kommen, werden in der Regel stationär abgeklärt bzw. behandelt. Während sich das ambulante Diabetikerkollektiv, abgesehen von denjenigen, die zur Kontrolle und Überwachung von zuvor stationär erlernten speziellen Therapien (z.B. FIT) kommen, vor allem aus Zuweisungen von HausärztInnen und FachkollegInnen mit speziellen Fragestellungen zusammensetzt.

 

Die DiabetologInnen stehen in der Ambulanz für Gespräche zur Krankheitsbewältigung, zur persönlichen Zielsetzung, zur Schärfung des Gesundheitsbewusstseins, zur Ermutigung und Motivation konsequenter Einhaltung von Therapievorgaben und zur allgemeinen Beratung (Paradigmawechsel von Patientenführung zur Patientenberatung) zur Verfügung. 

 

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